Zahnimplantate
Was sind Zahnimplantate?
Anatomisch besteht der Zahn aus einer Zahnkrone und einem Zahnwurzel.
Die Zahnkrone ist der Zahnteil, der über dem Zahnfleisch liegt. Der Zahnwurzel befindet sich in der Kieferknochenmasse.
Wenn ein Mensch wegen irgendwelchen Ursachen einen Zahn verliert, entsteht im Kiefer ein Defekt, und der Zahnarzt muß die Frage über adäquaten Ersatz dieses Defektes lösen. Für die Erledigung dieser Aufgabe kommt Implantation als die wirkungsvollste Methode zu. Die Zahnimplantate bestehen aus zwei Teilen: aus dem Implantat nämlich, der ins Kieferknochengewebe hineingeführt wird, und dem Abutment.
Der Abutment ist eine festgestellte zum Implantat Struktur, an die wiederum die Zahnkrone anmontiert wird, die die Prothesekonstruktion oder nämlich Prothese trägt.
Die Zahnimplantate werden ins Knochengewebe stetts dem verlorenen Zahn hineingeführt und bleiben dort für die nächsten 3-4 Monate oder ein Halbjahr. Diese Zeit ist für Implantateinheilung mit Knochengewebe nötig. Dieser Vorgang heißt Knochenintegration. Momentan die Hauptmaterialen, die für Implantatherstellung benutzt werden, sind industriell reiner Titan, Titan- Aluminiumlegierung. Es ist erwiesen, dass das einzige Material, das die Biokompatibilität im Laufe von Daueruntersuchungen demonstriert hat, und in die Knochen verwurzelt, ist Titan.
Es ist auch ein ideales bioverträgliches Material. Die Zahnimplantation wird in der Zahnarztpraxis in Lokalanästhesie durchgeführt.
Der Zahnimplantationsvorgang
Der Zahnimplantationsvorgang schließt chirurgische und orthopädische Etappen ein. Bevor dem Behandlungsanfang muß der Zahnarzt allmedizinische und zahnärztliche Anamnesen des Patienten erheben. Man führt Röntgenuntersuchung, Besichtigung des Weich-und Hartgewebes der Mundhöhle, Mundhygiene durch, sowie schätzt Knochendichte ein, usw. Diese Information ist sehr wertvoll für die Vorbereitung eines Therapieplans und hilft das Gesamt- und Mundhöhlebefinden einzuschätzen.
Die Zahnimplantationetappen
Die Zahnimplantation besteht aus 3 Etappen.
Die erste Etappe ist chirurgischer Eingriff, der die Implantateinbettung in den Kieferknochen beinhaltet. Der chirurgische Eingriff wird in der Zahnarztpraxis in Lokalanästhesie durchgeführt. Im Laufe dieser Operation bildet man ein Implantatbett im Kiefer, und der Implantat wird darin eingeschraubt.
Die Implantate werden atraumatisch eingestellt, wirkend sorgfältig mit dem Knochen. Dieser Eingriff ist wesentlich weniger traumatisch als die Weisheitszahnentfernungen.
Nach der Implantatinsertion in den Knochen, werden sie völlig mit Schleimhaut bedeckt, und keinen Kontakt mit der Mundhöhle haben. Nach der erfüllten Operation fängt die Einheilungsperiode an, die ungefähr von 3-4 Monaten bis zum einen Halbjahr dauert. In dieser Periode verläuft die Einheilung des Implantates in den Knochen, dieser Vorgang heißt Knochenintegration.
Die zweite Etappe der Zahnimplantation ist die Mikrooperation im Gebiet des eingestellten Implantates. In dieser Etappe wird ein Köpfchen (Gingivaformer) aufgemacht und in den Implantat angedreht, und der wird in der Mundhöhle austreten. In einigen Tagen wird der Gingivaformer entfernt, und auf seinem Platz stellt man einen Titanabutment ein. In ein-paar Wochen fängt man die nächste Etappe der Behandlung an— Herstellung des Zahnersatzes. Die dritte Etappe heißt orthopädische, man macht die Zahnkrone. Nach der Abutmenteinstellung, wird der Abdruck der Zahnreihen aufgenommen. Aufgrund dieser Abdrücke werden die Zahnreihenmodelle hergestellt, mit denen man die künstliche Zahnkrone macht, die zahnfarben des Patienten gewähl wird.
Was ist Knochenintegration?
Nach der erfüllten chirurgischen Operation, bleiben die Implantate in der Dicke des Kiefers für 3-4 Monate oder ein Halbjahr. In dieser Periode verläuft Einheilung des Implantates in den Knochen, anders heißt dieser Prozeß als Knochenintegration. Die Knochenintegration ist eine biologische Erscheinung, die das Zusammenwachsen des Implantates mit lebendem Knochen bedeutet. In dieser Etappe wächst das Knochengewebe in die Implantatoberfläche durch, so es ergibt sich eine gute Verknüpfung zwischen den Implantat und Knochen. Die minimale Periode ver Implantateinheilung im Unterkiefer ist 3 Monate, und im Oberkiefer 6 Monate. Es ist so, dass im Unterkiefer die Knochengewebestruktur dichter ist, deswegen der Einheilungsvorgang ist schnell. Im Oberkiefer die Knochengewebestruktur ist poriger (wegen Dasein der zahlreichen lufthaltigen Wege), deshalb der Einheilungsvorgang dauert langsam. Der Kiefer besteh aus zwei Schichten: der kortikalen (außen) Platte und der Spongiose (innere Schichte). Die kompakte Platte ist mit der Spongiose umgegeben, die sich in der Mitte befindet.
Damit der Vorgang der Knochenintegration adäquat verläuft, und die Verankerung des Implantates mit dem Knochengewebe gut geratet, braucht man eine ausreichende Menge und gute Qualität des Knochen.
Ein wesentlicher Faktor für die Implantateinheilung ist die Knochendichte.